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2023.03.27
Schweizerdeutsch – Eine der vielen Formen der deutschen Sprache
Auch außerhalb Deutschlands gibt es Länder, in denen Deutsch die Amtssprache ist – eines davon ist die Schweiz. Neben dem sogenannten Hochdeutsch lässt sich in der Schweiz allerdings auch eine eigene Sprachvarietät finden: das Schweizerdeutsch („Schwiizertüütsch“).
1. Die Schweiz – Ein Land mit vielen Sprachen
Auf Grund geographischer und historischer Gegebenheiten werden in der Schweiz neben Deutsch auch Französisch, Italienisch und Rätoromanisch gesprochen. Personen, die Deutsch als ihre Muttersprache angeben, machen mit 62,1% den größten Anteil der Schweizer Gesamtbevölkerung aus. Dies lässt sich auch anhand der Anzahl der deutschsprachigen Kantone erkennen. So wird in 19 der 26 Kantone der Schweiz hauptsächlich Deutsch gesprochen. Danach folgen Französisch (22,8%), Italienisch (8,0%) und Rätoromanisch (0,5%). (Statistik aus dem Jahr 2019)
Wie bereits erwähnt, wird in der Schweiz nicht nur „Hochdeutsch“ gesprochen, sondern vor allem Schweizerdeutsch. Das eine „richtige“ Schweizerdeutsch gibt es jedoch nicht, denn je nach Ort und Region können sich die einzelnen Dialekte stark unterscheiden.
Für Personen, die Deutsch lernen, kann Schweizerdeutsch wie eine ganz andere Sprache klingen, und sogar für Deutsche und ÖsterreicherInnen ist es nicht immer einfach, Schweizerdeutsch zu verstehen.
Ein Freund aus Deutschland gab mir einen guten Tipp für Reisen in die Schweiz: Wenn du Schwierigkeiten hast, die Leute zu verstehen, dann bitte sie einfach Hochdeutsch zu sprechen.
Die meisten Schweizerinnen und Schweizer lernen Hochdeutsch in der Schule und normalerweise sprechen sie Hochdeutsch, wenn sie merken, dass ihr Gegenüber sie nicht versteht. Trotzdem ist die Verständigung manchmal schwer, denn auch das Hochdeutsch in der Schweiz hat eine Schweizerdeutsche Färbung und alltägliche Wörter sowie ihre Aussprache unterscheiden sich.
2. Brauchen Sie Hilfe mit Schweizerdeutsch? Wir stehen Ihnen gerne zur Seite!
Einer unserer vielen Blogs der Transeuro Academy ist ganz der Schweiz gewidmet. Dort schreibt Blogger „Birewegge“ über alle möglichen Themen, die die Schweiz betreffen und auch über Schweizerdeutsch. Für jeden seiner Artikel erstellt er eine Vokalbelliste, in der er die schweizerdeutschen Begriffe ihrem Hochdeutschen Äquivalent gegenüberstellt und zeigt damit wie ähnlich und doch unterschiedlich sich diese beiden Formen der deutschen Sprache sind. Für Personen, die sich besonders für die in der Schweiz gesprochene Umgangssprache interessieren, ist Birewegges Blog ein leichter und unterhaltsamer Einstieg in die Welt des Schweizerdeutsch. Vielleicht haben Sie jetzt Lust, in seinen Artikeln die Besonderheiten des Schwiizertüütsch zu erforschen?
Dialekte und Sprachvarietäten finden sich nicht nur im Deutschen. Auch die japanische Sprache hat sich im Laufe der Zeit verändert. In jeder Region lassen sich unzählige Dialekte und lokale Spracheigenheiten finden.
Für Fremdsprachenlernende sind Dialekte schwierig zu verstehen und können manchmal fast zum Verzweifeln führen. Obwohl man die Sprache gelernt hat, kann man sich kaum verständigen. Doch Sprache ist nicht nur ein Mittel zur Kommunikation, sondern auch Ausdruck einer Identität, daher ist es uns von transeuro wichtig, die spezifischen Sprachen und Dialekte der einzelnen Länder und Regionen wertzuschätzen.
Schweizerdeutsch ist grundsätzlich eine gesprochene Sprache. Das bedeutet, dass sie hauptsächlich zur mündlichen Kommunikation verwendet wird und es keine offiziell normierte Rechtschreibung gibt. Allerdings ist es in der Schweiz üblich, z.B. E-Mails auf Schweizerdeutsch zu schreiben. Dabei werden Wörter so geschrieben, dass sie der gesprochenen Sprache möglichst ähnlich sind.
Brauchen Sie Hilfe mit in Schweizerdeutsch verfassten E-Mails, Briefen usw.? Hier bei transeuro bieten wir auch einen Übersetzungsservice für Schweizerdeutsch an.
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