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2020.04.29
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Maßnahmen für mentale Gesundheit im Homeoffice
Aktuell wird plötzlich dazu geraten, wenn möglich im Homeoffice zu arbeiten. Für jemand, der bisher immer im Büro gearbeitet hat, kann so eine plötzliche Umstellung mental belastend sein.
Welche Maßnahmen können Arbeitgeber dann treffen, um produktives Arbeiten von Arbeitnehmern zu ermöglichen?
In diesem Artikel gehen wir auf die folgenden vier Punkte ein und geben Tipps für Arbeitgeber und Arbeitnehmer.
- ● Man sollte von einer mentalen Mehrbelastung ausgehen
- ● Wie kann man zu häufige E-Mails vermeiden?
- ● Wie geht man mit Unsicherheit um?
- ● Maßnahmen von transeuro
Weitere allgemeine Tips fürs Arbeiten im Homeoffice können Sie hier finden.
Man sollte von einer mentalen Mehrbelastung ausgehen
Wenn sich die Arbeitsumgebung plötzlich verändert, ist jeder davon erst mal verunsichert.
Der Mensch an sich mag es, wenn Dinge gleichbleiben. So sind auch Leute, die sich regelmäßig über ihr Pendeln mit vollen Zügen und ihre unangenehmen Kollegen beschweren, erst mal unsicher, wenn sich der gewohnte Rhythmus ändert.
Man selbst merkt wahrscheinlich nur, dass man sich irgendwie unsicher fühlt, und wenn man nach Gründen sucht, findet man eher oberflächliche Gründe wie Stress durch das langsame Internet zuhause oder Stress, weil man sich zuhause nicht konzentrieren kann.
Wenn man jetzt davon ausgeht, dass hier der Stress durch den veränderten Lebensrhythmus der Auslöser ist, können Mitarbeiter, die sich beschweren, und Vorgesetzte, die sich die Beschwerden anhören, geistig einen Schritt zurücktreten und entsprechend gelassener reagieren.
Wie kann man zu häufige E-Mails vermeiden?
Bei der Kommunikation im Homeoffice kommt es häufig dazu, dass man mehr und längere E-Mails schreibt als sonst. Das ist für beide Seiten unangenehm. Zunächst einmal sollten wir im Hinterkopf behalten, dass diese Mails aus Unsicherheit entstehen.
Im Homeoffice hat man wunderbar die Möglichkeit, sich telefonisch zu kontaktieren. Es sitzt kein Kollege mehr neben einem, der sich durch das Telefonat gestört fühlt. Heutzutage gibt es auch Apps, die kostenlose Telefonate ermöglichen.
Wenn man telefoniert, kann man sich schnell und einfach verständigen und muss keine langen Mails schreiben. Außerdem kann man durch das Sprechen auch Stress abbauen.
Lange E-Mails führen zu Stress und das Warten auf eine Antwort macht einen noch zusätzlich nervös. Daher sollte man lange E-Mails vermeiden.
Wie geht man mit Unsicherheit um?
Wenn Mitarbeiter im Homeoffice arbeiten, können Zweifel aufkommen, ob sie tatsächlich wie gewohnt ihre Arbeit erledigen. Maßnahmen wie das Einführen von Quoten oder ein Aufzeichnen der Zeit, die der Mitarbeiter im Firmennetzwerk eingeloggt ist, helfen dabei leider nicht.
Wenn ein Mitarbeiter mit dem Homeoffice anfängt, sollte man davon ausgehen, dass seine oder ihre Produktivität vorerst sinkt. Ähnlich wie wenn man in eine neue Abteilung versetzt wird.
Es ist wichtig, dass alle verstehen, dass durch die plötzliche Umstellung auf Homeoffice Stress entsteht. Das Homeoffice bietet aber auch viele Vorteile, die man nicht außer Acht lassen sollte. Wenn man sich auf das Positive konzentriert, kann man die Produktivität wieder steigern. Diese Ziele sollten allen Mitarbeitern bekannt sein, um ihre mentale Gesundheit stabil zu halten.
Maßnahmen von transeuro
Viele Mitarbeiter von transeuro arbeiten schon länger im Homeoffice, daher haben wir bereits diverse Tools eingeführt, um das Arbeiten von zu Hause zu erleichtern. Wir haben zusätzlich zu Outlook eine Chatsoftware eingeführt, mit der man sich Nachrichten schreiben kann.
Diese Software ist sehr praktisch, wenn man zeitnah eine Antwort braucht oder sich informell unterhalten möchte. Außerdem ist es wenig sinnvoll, für kurze Nachrichten immer E-Mails zu schreiben, da sonst das Postfach überläuft. Daher ist die parallele Nutzung von Outlook und einer Chatsoftware sehr praktisch.
Außerdem haben wir bereits früh ein System eingeführt, dass es möglich macht, Online-Meetings abzuhalten. So können wir öfter als im Büro kurze Meetings abhalten, was sich positiv auf Kommunikation und Informationsverteilung ausgewirkt hat.
Seit dem 8. April sind alle Mitarbeiter von transeuro im Homeoffice. Da wir bereits vorher einen sicheren Übergang ins Homeoffice vorbereitet hatten, können unsere Mitarbeiter wie gewohnt arbeiten. Für viele Übersetzer hat sich nicht viel geändert.
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