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2018.08.27
Über transeuro
Die mysteriösen Übersetzer von transeuro im Interview – Ausgabe 1
Was für Menschen übersetzen eigentlich bei transeuro? Introvertierte Menschen? Ernste Menschen? Schlaue Menschen? Philosophische Menschen?
Abgesehen vom CEO Yuki Kato sind die Übersetzer immer im Hintergrund geblieben, aber das wollen wir jetzt ändern. Bei transeuro arbeiten mehr als 40 fest angestellte Übersetzer, die alle talentiert und fähig sind. Wir wollen sie hier nach und nach mit kurzen Interviews vorstellen, damit Sie sich ein besseres Bild machen können.
Wenn Sie von einem Übersetzer besonders beeindruckt sind, können Sie ihn oder sie auch für Ihren nächsten Auftrag nominieren.
Heute stellen wir den Übersetzer O.M. vor, der auch auf dem Gebiet der maschinellen Übersetzung forscht.
Welche Sprachen übersetzen Sie und was ist Ihr Spezialgebiet?
Ich übersetze hauptsächlich vom Deutschen ins Japanische und manchmal auch vom Englischen ins Japanische. Mein Spezialgebiet ist die Chemie.
Bitte erzählen Sie uns mehr über Ihre Karriere vor und nach Ihrem Einstieg bei transeuro.
Vor meinem Eintritt habe ich in einer Patent- und Rechtsanwaltskanzlei Patentschriften, Prüfbescheide und Mandantenbriefe übersetzt. Ich übersetze seit 30 Jahren Patentdokumente. Meine Erfahrung aus der Übersetzung von Prüfbescheiden aus meiner früheren Tätigkeit ist hilfreich bei der Übersetzung von Patentschriften.
Warum haben Sie sich entschieden, Übersetzer zu werden?
Ich habe kurz vor der Wirtschaftsblase in Japan angefangen zu arbeiten. Zu dieser Zeit wollten meine Kommilitonen alle in große Unternehmen anfangen, aber ich war nicht an diesem Karriereweg interessiert. Auf der Suche nach etwas Interessantem fand ich das deutsch-japanisch Übersetzungsbüro S&E. Ich habe mich beworben, wurde angenommen und bin seitdem in Übersetzungsarbeit involviert. Ich erinnere mich, dass ich nicht unbedingt Übersetzer werden wollte, aber ich denke, dass die Tatsache, dass ich dem Job so lange gearbeitet habe, bedeutet, dass es der richtige Job für mich ist.
Vor zweieinhalb Jahren hat sich transeuro als ehemalige Übersetzungsabteilung einer Patent- und Rechtsanwaltskanzlei als eigenes Übersetzungsbüro selbständig gemacht. Haben sich seitdem Ihre Einstellung und Ihre Gedanken zu Ihrer Tätigkeit als Übersetzerin geändert?
Natürlich haben sie sich verändert. Bei der Arbeit für eine Patentanwaltskanzlei ist es das Hauptziel, ein Patent zu bekommen. Meine Hauptaufgaben waren Übersetzungen, aber das Endziel war die Erteilung eines Patents. Bei der Arbeit in einem Übersetzungsbüro ist die fertige Übersetzung das Endprodukt und die Qualität der Übersetzung steht in direktem Zusammenhang mit der Bewertung des Unternehmens. Ich konzentriere mich jetzt noch mehr darauf, kleine Fehler und Übersetzungsfehler zu vermeiden, um Übersetzungen von noch besserer Qualität zu liefern.
Wie hat sich die Tätigkeit als Übersetzer seit Beginn Ihrer Arbeit verändert?
Es hat sich viel verändert. Zu dieser Zeit war das Internet noch nicht weit verbreitet, so dass man, wenn man etwas nachschlagen wollte, sich nur auf Bücher verlassen konnte. Besonders schwer war es, deutsche Fachbegriffe nachzuschlagen. Mit dem Internet ist es möglich, Begriffe viel effizienter nachzuschlagen.
Sie übersetzen hauptsächlich auf dem Gebiet der Chemie. Was ist der Reiz dieses Feldes?
Ich mochte Chemie und Biologie, also wurde ich der Übersetzungsabteilung für Chemie zugeteilt. Ich habe mich darauf konzentriert, mein Wissen auf dem Gebiet der Chemie zu erweitern. Da das Übersetzen eine unspektakuläre Aufgabe ist, glaube ich nicht, dass es einen besonderen Reiz gibt.
Sie nehmen an der NIPTA-Forschungsgruppe für maschinelle Übersetzung teil. Was halten Sie von der Koexistenz von Übersetzern und maschineller Übersetzung?
Seit der Erfindung der neuronalen maschinellen Übersetzung ist die Qualität von maschinellen Übersetzung rapide gestiegen. Aber es gibt noch viele Punkte, die verbessert werden müssen, z.B. unvollständige Übersetzung und Uneinigkeit von Begriffen. Diese Fehler müssen noch von Menschen korrigiert werden. Andererseits erhält man sofort ein Ergebnis, wenn man maschinelle Übersetzung verwendet. Ich denke, dass maschinelle Übersetzung im Moment nicht unser Feind ist. Ich glaube, wir sollten maschinelle Übersetzung angemessen einsetzen. Wir sollten auch Übersetzungsassistenzsysteme einsetzen, um unsere Effizienz zu steigern.
Was sind die Stärken von transeuro?
Kurz gesagt, würde ich sagen, Deutsch und Patentübersetzung.
Eine Botschaft an unsere Leser
Wie ich bereits erwähnt habe, ist Übersetzung eine unspektakuläre Aufgabe. Ich konzentriere mich auf die Recherche von Begriffen und Verbesserung der Qualität meiner Übersetzungen. Allen, die Übersetzer werden wollen, würde ich ihnen den Rat geben, nicht aufzugeben und dran zu bleiben. Gut Ding will Weile haben.
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